Chronik "Goldener Löwe"
Im heißen Sommer 1787 brannte das Anwesen durch Unachtsamkeit eines Knechtes mitten im Frieden ab. Der Wirt und angesehene Gerichtsmann Friedrich Kiefer errichtete es danach großzügiger als es vor dem Brande war. Anno 1801 war der "Löwe" stets das Verkehrslokal der aufständischen Bürger unter Vorsitz des Webermeisters und Deputiertensprechers Georg Hill, bis der Aufstand durch ein Dragonerregiment unterdrückt wurde. Um 1905 erhielt das Haus außer dem geräumigen Nebenzimmer einen großen Saal, der als Festhalle bekannt ist. Im Jahre 1920/21 wurde das gesamte Anwesen Familienbesitz des Metzgermeisters Hermann Manz ( † 1951). Sein Neffe Kurt Sebold übernahm den Gasthof 1970 von seiner Tante, die den Betrieb bis dahin führte. Diese übergaben den Betrieb Ende 2008 an Madlen Birk. |